Ausflug zuWaldi´s Bio-Haselnusshof am 29.09.2018

 

 Haselnüsse kennt jeder von uns. Viele lieben Nussschnecken, Nussecken und ein Leben ohne Nutella  ist für viele unvorstellbar. Die meisten Haselnüsse dafür kommen aus der Türkei. 2016 wurden dort 420.00 Tonnen geerntet. Das war gut die Hälfte der Weltweit angebauten Gesamtmenge. Aber nicht nur in der Türkei, Italien und den USA werden Haselnüsse angebaut, das geht auch hier im Dachauer Land wie Familie Hartl in Machtenstein beweist. Nach dem der im Juli geplante Termin für den Ausflug durch den starken Regen Wort wörtlich ins Wasser gefallen ist, hatten der Gartenbauverein Pasenbach dieses mal richtig Glück mit dem Wetter. Strahlender Sonnenschein begleitete die gut 20 interessierten Gartler, die nicht nur aus Pasenbach kamen, an diesem Tag bei der Führung durch die Haselnussplantagen der Familie Hartl. Hier werden seit 2003 Haselnüsse angebaut. Zuerst nur auf 3 Hektar Probeweise, inzwischen sind es 7 Hektar und der ganze Betrieb ist 2010 auf die Strengen Richtlinie von Bio-Land umgestellt worden. Peter Hartl berichtete sehr anschaulich von seinen Erfahrungen mit dem Anbau, der Weiterverarbeitung und den damit verbunden Herausforderungen. Zum Beispiel: Um den gefürchteten Haselnussbohrer in Schach zu halten werden in der Plantage Hühner gehalten, die den gefürchteten Käfer fressen. Praktischer weise legen die fleißigen Hühner auch Eier, die wiederum ebenfalls verkauft werden können. Auch die Ernte Methode hat Peter Hartl für sich optimiert, in dem zur Reifezeit Netze unter den Sträuchern aufgespannt werden in denen sich die herabfallenden Nüsse sammeln. Anschließend werden die Netze zusammengerafft und die Nüsse mit einem Art Traktor betriebenem Superstaubsauger eingesaugt. Die gesamte Kette der Weiterverarbeitung, also putzen, sortieren und knacken, wird von Familie Hartl selbst durchgeführt.  Der Absatz der Haselnüsse erfolgt dann über diverse kleine Geschäfte, Bio-Läden in München,Internetversand und im eigenen kleinen Hofladen. Die Gartler versäumten es nicht sich nach der tollen Führung, im Hofladen mit Haselnussprodukten einzudecken und den selbst gemachten Haselnusslikör zu probieren.

Pflanzen- und Obsttausch am 22.09.2018

Ein Garten ist nie voll!

 Die meisten passionierten Gärtner teilen das selbe Los. Ihr Garten ist nie fertig. Man entdeckt immer irgendwo eine Besonderheit die man unbedingt im Garten haben muss. Dafür muss etwas anderes raus das sich übermütig ausgebreitet hat. Aber die Pflanzen einfach weg zu werfen! Das bringen viele unserer Gartler nicht übers Herz.

 Aus diesem Grund veranstaltet der Gartenbauverein Pasenbach jedes Jahr einen Pflanzen- und Obsttausch an der Vereins- und Kulturhalle. Immer im September. Im Herbst bieten die Pasenbacher Gartler ihre Schätze zum Tausch an. Neulich war es wieder soweit. Ein wunderbarer Herbsttag lud zum Tauschen ein und so manche Pflanze fand ein neues Plätzchen an dem sie sich jetzt wieder für einige Zeit ausbreiten kann. Anschließend wurde bei Kaffee und Kuchen noch ein Weilchen geratscht und Erfahrungen ausgetauscht. Ein wundervoller Nachmittag für alle Gartler.

Ramadama

Viele freiwillige Helfer beim „Ramadama“ in Pasenbach

Es ist schon immer wieder erstaunlich wie viel Müll sich innerhalb eines Jahres wieder in der Natur so „an sammelt“. Zum Glück gibt es in der Gemeinde Vierkirchen jedes Jahr Anfang April einen „Ramadama“, bei dem der überall herum liegende Unrat eingesammelt wird. Im Ortsteil Pasenbach übernahm die Organisation wieder der Gartenbauverein Pasenbach. Dank der über 30 großen und kleinen sehr engagierten freiwilligen Helfern war bis Mittag alles ein gesammelt und in Tüten verpackt. Die Gemeinde Vierkirchen unterstützte die Aktion „Ramadama“ (die übrigens Gemeindeweit stattfindet) mit einem Bauhofmitarbeiter und der Entsorgung des Mülls. Zur Belohnung für alle Helfer spendierte die Gemeinde außerdem noch eine deftige Brotzeit, die sich alle redlich verdient hatten. Vielen herzlichen Dank auch noch einmal ganz ausdrücklich an alle freiwilligen Helfer, ohne die der Müll liegen bleiben würde. MD

Baumschneidekurs 03. März

Obstbäume schneiden will gelernt sein
Werner Gruber, erster Vorstand des Gartenbauvereins Pasenbach, beschäftigt sich seit Jahren mit dem schnitt von Obstbäumen. Er hat sich intensiv auf vielen verschiedenen Kursen mit dem Thema auseinandergesetzt. Heute gibt er dieses Wissen gerne an andere weiter. So auch Anfang März wieder. Trotz der frischen Temperaturen trafen sich etliche interessierte Hobby Gärtner in Pasenbach um am lebendigen Objekt, respektive Apfelbaum zu lernen, wie ein fachgerechter Obstbaumschnitt aussehen kann. Es gibt einiges zu beachten, beginnend beim richtigen Werkzeug über die Hygiene beim Baumschnitt und Grundlagen der Wachstumsgesetzte. Auch über Arbeitssicherheit wurde gesprochen. Da kein Baum wie der andere ist und leider nie aussieht wie aus dem Lehrbuch, ist es sehr hilfreich solche Kurse immer mal wieder zu besuchen um ein besseres Gefühl für den Obstbaumschnitt zu bekommen. Der hier abgehaltene Kurs dauerte ca. zwei Stunden und war für alle Interessierten kostenfrei.
Euer Gartenbauverein Pasenbach

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am 9. März 2018

 

Neue und alte Vorstandschaft des GBV Pasenbach, von links nach rechts: vorn im Bild erster Vorsitzender Werner Gruber, neue Beisitzerin Silke Gündel, ganz rechts: zweite Vorsitzende Annett Küttner. Mittlere Reihe: ausgeschiedene Beisitzerin Waltraud Behner-Freisinger, neue Beisitzerin Alexandra Brix. Hinten: Schriftführerin Manuela Dietmaier, ausgeschiedene Beisitzerin Elisabeth Simon, Ehrenvorsitzender und Beisitzer Josef Kellerer.

Jubilare 2018: von links nach rechts: zweite Vorsitzende Annett Küttner, Anni Singer, erster Bürgermeister Harald Dirlenbach, Georg Drexler, erster Vorsitzender Werner Gruber, Josef Meßner und Johann Wagner

 

Knapp 50 Gartler, des etwa 140 Mitglieder zählenden Vereins, kamen zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ins pfiffig frühlingshaft dekorierte Café Paso. Unter ihnen auch der erste Bürgermeister Harald Dirlenbach und der zweite Bürgermeister Josef Schindelbeck. Alle vier Jahre wird der Vorstand beim Gartenbauverein Pasenbach neu gewählt. Dieses Jahr war es wieder so weit. Unter der Leitung von Harald Dirlenbach wurde folgendes Ergebnis erzielt.
Werner Gruber wurde wieder zum ersten Vorsitzenden gewählt und startet somit in seine nunmehr fünfte Amtszeit. Annett Küttner bleibt für weiter vier Jahre stellvertretende Vorsitzende. Auch das Amt des Kassiers bleibt in den Händen von Hedwig Alessandri. Manuela Dietmaier wird für eine weiter Amtsperiode der Schriftführung treu bleiben. Der Ehrenvorsitzende Josef Kellere bleibt der Vorstandschaft ebenfalls für weiter vier Jahre als Beisitzer erhalten. Neu im Team als Beisitzer sind mit dabei: Alexandra Brix, Silke Gründel und Hans Weber. Sie übernehmen die Aufgaben der ausgeschiedenen Beisitzerinnen Waltraud Behner-Freisinger, Elisabeth Simon und Claudia Kloos.
Mit einer PowerPoint Präsentation verschaffte Werner Gruber den Anwesenden Gästen einen Einblick in die Aktionen und Termine des vergangenen Jahres. Da wäre zum Beispiel der sehr erfolgreiche Hoagartn mit um die zweihundert Gästen, dass leider immer noch sehr notwendige Ramadama, die Pflege der Gehölze des Naturbades, der Obstbaumschnittkurs, das schmücken der Festwägen besonders des Erntewagens für den Leonhardiritt und vieles mehr. Am Gartenwettbewerb des Kreisverbandes mit dem Thema „Wasser im Garten“ nahmen einige Gartler aus unseren Reihen mit ihren Gärten teil. Drei von ihnen wurden dafür mit Preisen ausgezeichnet.
Eine besondere Freude ist es immer wieder langjährige Mitglieder auszeichnen zu dürfen. Dieses Jahr wurden für ihre Langjährige Treue zum Verein ausgezeichnet:
Für 25 Jahre Mitgliedschaft; Josef Meßner, Gabriele Niedermeier und Elfriede Michaelis erhielten die Ehrennadel in Silber und eine Urkunde
Für 40 Jahre Mitgliedschaft; Georg Drexler er erhielt die Ehrennadel in Gold und eine Urkunde
Für 50 Jahre Mitgliedschaft; Anni Singer und Johann Wagner erhielten die Ehrennadel mit Kranz und eine Urkunde
Für 60 Jahre Mitgliedschaft; Gattinger Andreas erhielt die Ehrennadel am Bande und eine Urkunde
Werner Gruber bedankte sich von Herzen für die vielen Jahre der Treue zum Verein und er dankt auch allen anderen Mitgliedern ohne die ein Verein nicht existieren könnte. Der Ausblick auf das Jahr 2018 durfte natürlich auch nicht fehlen. Es wird wohl etwas ruhiger verlaufen als das letzte Jahr. Der nächste anstehende Termin ist das Ramadama am Samstag, den 07 April bei dem mit Hilfe vieler Freiwilliger Pasenbach und Umgebung vom vielen herumliegenden Müll gesäubert wird. Alle sind herzlich dazu eingeladen mit zu helfen. Die Gemeinde Vierkirchen unterstützt die Aktion mit dem Bauhof und einer Brotzeit zur Belohnung. Im Herbst wird es wieder einen Obst- und Pflanzentausch geben. Bei dem überschüssiges oder zu stark gewachsenes getauscht werden kann. Für die Teilnahme am Gartenwettbewerb des Kreisverbandes mit dem Thema „Biodiversität-Vielfalt im Garten“ werden ebenfalls wieder schöne Gärten gesucht. Interessierte können sich jederzeit beim Vorstand melden.
Zum Schluss gab es für alle Gäste einen „Kurztrip durch Neuseeland“. Ein kurzweiliger, bunt Bebilderter Vortrag der leidenschaftlichen Neuseelandreisenden Manuela Dietmaier. Die es in den letzten 18 Jahren immer mal wieder dorthin gezogen hat. Extra für die Gartler wurde etwas mehr auf die faszinierende Flora und die sehr beeindruckenden Landschaften Neuseelands eingegangen.
Die neu/alte Vorstandschaft wünscht allen ein erfolgreiches Gartenjahr mit immer dem richtigen Wetter, egal ob zum Arbeiten oder entspannen im Garten.
Eurer Gartenbauverein Pasenbach

 

Christbaumhäckselparty am 27 Januar 2018

Gemütlich feierten viele Gäste den Abschied ihrer nicht mehr ganz so frischen Christbäume bei der Christbaumhäckselparty an der Vereins- und Kulturhalle in Pasenbach. Dieses Jahr kam ein ganzer Wald von Christbäumen zusammen. Aus Sicherheitsgründen werden diese allerdings erst ein paar Tage später gehäckselt. Der guten Stimmung am wärmenden Feuerkorb mit Glühwein, Punsch und Gulaschsuppe war dies jedoch nicht abträglich. Gemeinsam lässt sich der „Abschiedsschmerz“ einfach besser ertragen beim wohl letzten Glühwein der Saison. MD